Lernen aus dem Scheitern: Was Führungskräfte von der Ampel-Koalition mitnehmen können
Die Ampel-Koalition ist gescheitert. Unüberwindbare Differenzen zwischen den Parteien führten zu einer Trennung, die wohl unausweichlich war. Dieser politische Bruch zeigt deutlich auf, wie wichtig starke Führung in schwierigen Zeiten ist und lässt sich bestens in den Unternehmenskontext übertragen.
Statt einer klaren und motivierenden Führung gab es öffentliche Schuldzuweisungen, gegenseitiges Fingerzeigen und destruktive Kritik – eine toxische Atmosphäre, die leicht in Mobbing umschlagen kann. Ein solches Verhalten demotiviert das Team, beeinträchtigt die Zusammenarbeit und wirkt sich massiv negativ auf die Produktivität aus. Gerade in Krisensituationen braucht es jedoch starke Führung, die das Team inspiriert und zu gemeinsamen Lösungen führt.
Verantwortung übernehmen statt Fingerzeigen
Ein zentraler Punkt, den alle Führungskräfte verinnerlichen sollten, lautet: Verantwortung übernehmen. Eine professionelle Führungskraft steht zu eigenen Fehlern und schützt das Team, anstatt die Schuld auf andere abzuwälzen. Verantwortung zu übernehmen bedeutet auch, offen zu sagen: „Ich habe mich geirrt, und dafür entschuldige ich mich. Lasst uns nun gemeinsam eine Lösung finden.“
Im Fall der Ampel-Koalition aber scheint es, als ob jeder Protagonist darauf besteht, alles richtig gemacht zu haben und an einem „Weiter so“ festhält – ein Verhalten, das die „Unternehmenskultur“ nur weiter vergiftet. Viele von uns haben Ähnliches in ihrer beruflichen Laufbahn bereits erlebt und kennen die negativen Auswirkungen.